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Leitartikel


DER WIENER PSYCHOANALYTIKER möchte nicht nur bereits international etablierten Psychoanalytikern/Innen, sondern auch noch unbekannten Psychoanalytikern/Innen die Gelegenheit geben einen selbstverfassten, bisher noch nicht publizierten Artikel auf der Titelseite unseres Onlinemagazins zu posten!

Im Forum werden dann dazu alle User Stellung nehmen, Fragen formulieren und kommentieren können. Wir wollen dadurch einen bisher so noch nicht dagewesenen, internationalen Gedankenaustausch zwischen Psychoanalyse-Interessierten ermöglichen.
Aktuelle Textsprache ist Deutsch und/oder Englisch.

Bei Interesse, Ihre Zusendungen bitte an:
leitartikel@derwienerpsychoanalytiker.at


(Werden Personenbezeichnungen aus Gründen der besseren Lesbarkeit lediglich in der männlichen oder weiblichen Form verwendet, so schließt dies das jeweils andere Geschlecht mit ein.)

IM GESPRĂ„CH MIT

Autor/in: MICHAELA HEGER / DWP

(19.11.2014)
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In unserer neuen Interviewreihe "im Gespräch mit" stellen wir ab nun kurz die Autoren der Leitartikel vor.
Damit wollen wir unseren Usern die Möglichkeit geben, die Leitartikel auch aus einer anderen Perspektive heraus lesen zu können.


Diese Woche freuen wir uns ganz besonders Michaela Heger zu begrüßen:

Geboren 1979 in Wien, absolvierte ihr Studium an der Sigmund Freud Privatuniversität Wien, sowie im Psychoanalytischen Seminar Innsbruck. Sie arbeitet in privater Praxis, an der Ambulanz für Kinder – und Jugendpsychotherapie der Wiener Gebietskrankenkasse und als Konsiliarpsychotherapeutin des orthopädischen Spitals in Gersthof, Wien.



DWP: Was brachte Sie zur Psychoanalyse?

Michaela Heger: Um auf die brennende Frage „Warum sind die Dinge wie sie sind“ vielleicht endlich eine Antwort zu finden.


DWP: Wenn Sie die Gelegenheit zu einem Gespräch mit Sigmund Freud hätten, was würde wohl zum Thema werden. Gibt es konkrete Fragen?

Michaela Heger: Ich würde gerne einen Fall bei ihm supervidieren lassen und ihm einfach nur zuhören was er zu sagen hat.


DWP: Stoff- oder Ledercouch?

Michaela Heger: Stoffcouch, aber in einer hellen Farbe.


DWP: Ganz nach Bruno Bettelheim, der auf die Bedeutung vom Märchen hinwies. Verraten Sie uns Ihr Lieblingsmärchen? Und erkennen Sie Parallelen zur Entwicklung Ihres Lebens?

Michaela Heger: „Des Kaisers neue Kleider“ von Hans Christian Andersen. Im Märchen lässt der Kaiser sich blenden von den angeblichen magischen Gewändern, die nur kluge Menschen sehen können….Wichtig war es für mich, mich nicht (mehr) blenden zu lassen von Dingen und Menschen, sondern auf das zu vertrauen was ich selber sehe und spüre.


DWP: Ich träume…..

Michaela Heger: Die Analyse meiner Träume hilft mir meine persönlichen Situationen und Beziehungen zu reflektieren.


DWP: Was finden Sie an der Psychoanalyse gut bzw. besonders gut und gibt es etwas was Sie an ihr nicht mögen?

Michaela Heger: Gut finde ich, dass es kein vorherbestimmtes Ende einer Analyse gibt, es ist offen, das Ende muss selbst gefunden werden. Was mir keine besondere Freude macht, ist die Bearbeitung der Widerstände, auch die Auseinandersetzung mit den eigenen.


DWP: Welchen Herausforderungen mussten Sie sich während Ihrer analytischen Ausbildung stellen?

Michaela Heger: Die Herausforderung bestand generell darin sich auf den Prozess einzulassen, ein unbekanntes Land zu betreten und zu durchqueren.


Herzlichen Dank für dieses Gespräch, wir freuen uns bereits jetzt Alle auf Ihren Leitartikel!



Kontakdaten der Autorin:
Michaela Heger


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