DER WIENER PSYCHOANALYTIKER möchte nicht nur bereits international etablierten Psychoanalytikern/Innen, sondern auch noch unbekannten Psychoanalytikern/Innen die Gelegenheit geben einen selbstverfassten, bisher noch nicht publizierten Artikel auf der Titelseite unseres Onlinemagazins zu posten!
Im Forum werden dann dazu alle User Stellung nehmen, Fragen formulieren und kommentieren können. Wir wollen dadurch einen bisher so noch nicht dagewesenen, internationalen Gedankenaustausch zwischen Psychoanalyse-Interessierten ermöglichen.
Aktuelle Textsprache ist Deutsch und/oder Englisch.
Bei Interesse, Ihre Zusendungen bitte an:
leitartikel@derwienerpsychoanalytiker.at
(Werden Personenbezeichnungen aus Gründen der besseren Lesbarkeit lediglich in der männlichen oder weiblichen Form verwendet, so schließt dies das jeweils andere Geschlecht mit ein.)
Ein transkultureller, psychoanalytischer Essay für Migranten.
Die Wurzel meines Interesses an der transkulturellen Psychoanalyse ist wahrscheinlich in meiner eigenen Herkunftsgeschichte verankert, umso stärker wurde dieses Interesse, als ich mit Patienten an der Ambulanz der Sigmund Freud Universität und später in meiner eigenen Praxis zu arbeiten begann. Damals, an der Ambulanz, beobachtete ich das Phänomen, dass sich viele Patienten nach Psychotherapie in der eigenen Muttersprache sehnten, obwohl sie die deutsche Sprache gut beherrschten. Dieses Phänomen bekam eine neue Dimension, als einzelne Patienten Psychotherapie in Deutsch bevorzugten, obwohl sie diese Sprache nicht gut sprechen konnten.
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In diesem Artikel sollen die besonderen Umstände untersucht werden, welche die Trauerarbeit bei Verwandten der Desaparecidos - Menschen, die während der letzten zivilen Militärdiktatur in Argentinien verschwunden wurden, zu berücksichtigen hat.
Ich werde untersuchen, wie die Abwesenheit des Körpers einer geliebten Person eine andere Annäherung an den psychischen Apparat und den Trauerprozess erfordert. Wie trauert man um eine vermisste Person?
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