Die Traumerzählungen einer Vierjährigen
Als ich, als Versuchsleiterin, die Kamera einschalte, sieht sich B bereits die Tiere an und setzt sie in die Sandkiste; sie nimmt ein Krokodil und einen Strauch heraus – der Strauch ist stachelig;
B: „Aua! Aua! Aua!“ (Min 0:13, Interview B)
ruft B laut ,als sie auf den Baum greift, und lacht;
Sie sucht den Blickkontakt zu mir, lacht mich an, zeigt immer das Tier her, welches sie aus dem Behälter nimmt; zum Krokodil und mehreren, stacheligen Bäumen setzt sie einen Stier, den sie als „böse“ (Min 0:55, Interview B) bezeichnet; die anderen beiden Tiere seien aber Freunde;
Auf die erste Frage, ob B schon einmal etwas geträumt hat, sagt sie zustimmend:
B: „Mhm!“ (Min 1:08, Interview B)
Und ohne weiteres Nachfragen sagt sie laut:
B: „Mama ist in Pool fallt.“ (Min 1:09, Interview B)
Sie macht schwimmende Bewegungen mit den Armen und folgender Dialog ergibt sich (ab Min 1:09, Interview B):
B: „Und dort ver ...ver...swindt schwimmt ist.“
V: „Dass die Mama in den Pool gefallen ist und dort schwimmt, hast du geträumt?“
B: „Und dann weiter schwimmt wieder.“
V möchte etwas sagen, B unterbricht mich: „Und dann auf die Wasserrutsche kle... kl...klettert.“
V: „Die Mama?“
B: „Mhm.“
V: „Was dann runterrutscht?“
B: „Mhm. Weil da war Wasser drauf.“
V: „Ein schöner Traum?“
B: „Mhm.“
B spielt weiter mit den Figuren, sie drückt alle ganz fest in den Sand hinein und kommentiert das:
B: „Ich bin ganz stark. Hab den D (einen Jungen, Anm. der Verfasserin) schon umsmissen. Und die E (ein Mädchen, Anm. der Verfasserin), wie sie sechs war.“ (Min 1:50, Interview B)...