“We think in a different way as children. We tend to think around corners instead of in straight lines. Sometimes the shortest distance for a kid between two points is not a straight line and that´s the way we think in dreams.” (Stephen King)
ES ist weit mehr als seine Geschichte über einen mörderischen Clown. Clowns als Vermittler des Absurden wurden schon immer mit dem Finsteren assoziiert. Zumeist treiben sie den Spott über menschliches Verhalten ins Extreme und erinnern uns dadurch an unsere eigene Fehlbarkeit. Die selbstbewussteren Persönlichkeiten unter den Kindern haben Freude an dem Schauspiel, jedoch gibt es da auch immer die leicht unsicheren, schüchternen Jungs und Mädchen, die misstrauisch gegenüber dem unberechenbaren Possen sind. Vor allem Kinder, die häuslicher Gewalt ausgesetzt sind, neigen vor dem scheinbaren Fehlen und, im Falle des Clowns, vollständiger Aufhebung klarer Grenzen und kohärentem Verhalten, zurückzuscheuen, die sie an ihre instabilen Familiendynamiken erinnern. Gleichzeitig liegt die wahre Identität des Clowns im Dunkeln, versteckt hinter groteskem Make-up und verunsicherndem Lächeln. Freud schreibt dazu:...